Selbst wenn die Heizung einwandfrei funktioniert, bringt die regelmäßige Wartung Vorteile. Kleine Mängel, die einem selbst nicht auffallen, werden frühzeitig behoben, bevor sie der Anlage schaden können. Die Wahrscheinlichkeit wird verringert, dass die Heizung plötzlich ausfällt und hohe Heizkosten durch Verunreinigungen können vermieden werden. Ablagerungen im Heizkessel von nur 1 mm bedeuten bereits Energieverluste von 5 %.

Ebenfalls ist es gut für die Umwelt, da weniger Schadstoffe ausgestoßen werden und die es ist sogar vom Gebäudeenergiegesetz (GEG) gesetzlich vorgeschrieben, Anlagen regelmäßig und fachkundig zu warten (GEG §60 Wartung und Instandhaltung). Zeitintervalle sind jedoch nicht vorgegeben und Einhaltungen werden bisher nicht kontrolliert. Gewährleistungspflicht, Garantie und Versicherung können erlöschen, wenn man seinen Pflichten nicht nachkommt, wenn die Wartung zum Beispiel vom Hersteller vorgeschrieben ist.

Empfehlenswert ist ein Zeitpunkt der Wartung von Frühsommer bis Herbstanfang, also bevor die kalte Jahreszeit beginnt. Die zusätzliche Wärme der Heizung wird eventuell zu dem Zeitpunkt gerade nicht gebraucht und eventuell anstehende Reparaturen können ohne größere Einschränkungen vorgenommen werden. Die Wartung an sich nimmt +/- 1 Stunde in Anspruch. Der Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie (BDH) empfiehlt die jährliche Wartung. Um die Terminierung brauchen Sie sich bei unseren Wartungsverträgen nicht zu kümmern. Wir kontaktieren Sie rechtzeitig vor der durchzuführenden Wartung und sprechen den Termin mit Ihnen ab.

Die Wartung an sich hat schon sehr viele Vorteile. Bei einem Wartungsvertrag müssen Sie sich nicht jedes Jahr aufs Neue um die rechtzeitigen Termine kümmern und Leistungen können auf den jeweiligen Heizungstyp abgestimmt werden. Wenn wir Ihre Heizung kennen, wissen wir im Voraus, welche Ersatzteile gebraucht werden und zweite Anfahrten und zusätzliche Kosten werden gespart. Bei gewarteten Anlagen kommt es beim Schornsteinfeger meist nur zu der einmal jährlich vorgeschriebenen Kontrollmessung, da er auf eine Heizungsanlage trifft, die allen Vorschriften entspricht.

Eventuelle Kosten für eine zweite Messung entfallen, Vermieter können sämtliche Kosten für eine Heizungswartung auf den Mieter umlegen. Selber zahlen muss der Vermieter allerdings Reparaturen an der Heizung (im Normalfall). Die Reparatur und die Wartung von Gegenständen fallen unter die Handwerkerleistungen und können so in der Einkommensteuererklärung berücksichtigt werden.

Info: Denn sie können 20 Prozent, aber maximal bis zu 1.200 Euro im Jahr von diesen Kosten von der Steuer abziehen. Sie bekommen von uns immer eine Rechnung, bei der die Arbeitskosten ausgewiesen sind! Diese Regelung gilt aber nur dann, wenn für die Handwerkerleistung keine öffentliche Förderung in Anspruch genommen wurde.

Es gibt Unterschiede, da wir bei Gas, Öl, Biomasse und Wärmepumpe auf die jeweilige Bauart eingehen müssen. Generell sprechen wir bei einer Wartung von folgenden Arbeiten

• Einstellen von Vorlauf- und Kesseltemperatur
• Funktionsprüfung von Regelung und Sicherheitseinrichtungen
• Reinigung von Kessel, Brenner
• Messung der Abgaswerte
• Erneuerung von Verschleißteilen

Ein Wartungsvertrag mit unserem Standard Servicepaket für eine Kontrolle im Jahr kostet zwischen 100 und 250 €. Bei unserem Servicepaket haben sie folgenden Leistungsumfang:

• Professionelle Wartung und optimal eingestellte Verbrennungswerte
• Abgasmessung
• 10 % Rabatt auf Ersatz- und Verschleißteile
• Bis zu 500 € Bonus*
• Erneuerung von Verschleißteilen

*Von jeder bezahlten Wartung legen wir für Sie 50 € zurück, bis max. 500 €, die wir Ihnen bei einer Modernisierung der Heizungsanlage mit der Bergmeier & Bock GmbH vergüten.

Wir gehen noch einen Schritt weiter und bieten Ihnen mit dem Servicepaket-Plus zusätzlich kostenlose Störungsbehebung mit bis zu drei Kundendiensteinsätzen pro Jahr. Dies bedeutet, dass Ausfälle der Heizungsanlage aufgrund von Verbrennungsstörungen kostenfrei beseitigt werden. Alle notwendigen Verschleißteile werden ersetzt. Neben den reinen Materialkosten fallen keine Kosten für die Ein- und Ausbauarbeiten, Anfahrten, Abgasmessungen, Zulagen usw. an. Die Verschleiß- und Ersatzteile selber werden zum Tagespreis nach Großhandelsliste abgerechnet, mit einem 10 % Rabatt.

• Defekte Anlagenteile der Hydraulik wie Schalter, Umschaltventile, Ventile, Pumpen, Ausdehnungsgefäße, Absperrungen
• Defekte Regelungsteile, Platinen, Schaltuhren, elektronische Bauteile
• Anlagenteile, welche nicht im Heizgerät / Brenner verbaut sind
• Aufwendungen, die durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entstanden sind oder durch den Eingriff dritter bedingt sind
• Aufwendungen für falsch eingestellte Zeitschaltuhren, Regelungen oder Thermostate, soweit dies nicht der Auftragnehmer zu verantworten hat
• Aufwendungen aufgrund fehlender Stromversorgung, Überspannungsschäden
• Aufwendungen aufgrund von Wassermangel, fehlender Entlüftung, defekten Abgasanlagen
• Störungen aufgrund von Gasmangel, Ölmangel, verschmutzen Öltanks/Ölleitungen, defekte Ölversorgung

Eine Heizungswartung ist eine sinnvolle und notwendige Maßnahme. Wie die regelmäßige Inspektion eines Neuwagens verlängert sie die Lebenserwartung der Heizungsanlage, spart auf lange Sicht Reparaturkosten und sorgt für ein sicheres Gefühl. Außerdem wird der Verbrauch optimiert und schont dadurch die Umwelt. Mit einem Wartungsvertrag lassen sich weitere Kosten und Mühen sparen, weil dadurch die Wartung quasi „automatisch“ durchgeführt wird und der Kundendienstmonteur die Heizung bereits kennt.